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Unsere Partnerschule in Guédé – so weit und doch so nah

Seit 2010 haben wir –kompetent begleitet und unterstützt vom Weltfriedensdienst- eine Schulpartnerschaft mit einer Grundschule in Guédé, ein Dorf im Norden Sénégals, ca. 5000 km von uns entfernt. Ein Dorf in einer Welt, die uns fremd ist, mit einer Kultur, die uns weitgehend unbekannt ist. Ein Dorf mit Problemen, die nicht unsere sind. Oder doch? Manch einer wird sich fragen, was Sinn und Zweck einer solchen Partnerschaft sein mag. Wo sind die Berührungspunkte? Was können unsere Kreuzberger Kinder dabei lernen? Schon mal vorneweg: eine ganze Menge. Das Interesse, die Neugier und die Offenheit unserer Kinder waren schließlich der Motor für uns –Cornelia Sering und mich- diesen spannenden Weg einer Partnerschaft einzuschlagen und das Tor zu dieser fremden Welt zumindest ein wenig zu öffnen. Kinder haben keine Vorurteile, sie sehen die Welt mit Kinderaugen, wertfrei und ohne Vorbehalte. Diese geben wir Erwachsene ihnen, mehr oder weniger unbewusst mit und prägen so ihr Wertesystem.

Das Projekt bietet eine Vielfalt an Themen und Aspekten, die im Unterricht wunderbar fächerübergreifend eingesetzt werden können, sei es in Deutsch, Kunst, Sachkunde, Naturwissenschaften oder Geschichte. Zwei zentrale Handlungsfelder sollen hier kurz umrissen werden.

Von Anfang an war es uns wichtig, ein differenziertes Bild von diesem Kontinent entstehen zu lassen. Es gibt nicht „das“ Afrika oder „die“ afrikanische Küche. Wir alle mussten unsere Klischees überdenken, immer wieder der Gefahr entgegentreten, Afrika nur unter dem Aspekt der Hilfsbedürftigkeit zu sehen und großzügig Almosen zu verteilen. Was bedeutet schon „reich“? Gern erzählt Katrin Steinitz vom WFD diese kleine Geschichte vom Besuch im Dorf: „Als mich die Kinder in Guédé fragten, wie viele Kinder ich hätte, sagte ich: 2. Oh, riefen sie da, dann bist du ja arm, und sie bedauerten mich.“ Echter Reichtum besteht im Sénégal darin, möglichst viele Kinder zu haben: 10, 11 oder gar 12. Gebannt hören unsere Kinder dieser Geschichte zu und unmerklich beginnen sie dabei mit der so wichtigen Einübung in den Perspektivenwechsel. Sie lernen, das eigene Wertesystem nicht unreflektiert als Maßstab zu nehmen und werden offen für andere Lebensformen. Vorurteile entstehen erst gar nicht oder werden modifiziert. Andersartiges wird nicht als Bedrohung empfunden, sondern unter Umständen als Bereicherung gesehen und mit Wertschätzung betrachtet. Über dieses Kennenlernen erwächst eine Haltung, die geprägt ist von Verständnis, Toleranz und Solidarität. In diesem Sinne ist diese Arbeit für uns PädagogInnen ein wesentlicher Baustein in der Friedenserziehung.

Der andere zentrale Aspekt  in diesem Projekt ist der ökologische. Ziel des Réseau écologique in Guédé Village ist es, die Umweltbildung in die verschiedenen Schulniveaus zu integrieren, um damit der ständig zunehmenden Umweltverschmutzung und den Belastungen für Mensch und Natur wirksam zu begegnen. Aus den Briefen erfahren wir immer wieder, wie wichtig der interkulturelle Dialog ist. Die Schüler und Lehrer dort planen regelmäßig Aktionen zur Müllvermeidung. Sie kämpfen gegen die Zunahme des Plastikmülls und gegen den Einsatz von Pestiziden. Sie legen Schulgärten an und besinnen sich auf die Vorteile der ökologischen Bewirtschaftung. Sie entwickeln Maßnahmen, um ihre Flüsse sauber zu halten und die Menschen vor Krankheiten zu schützen.

Alles Themen, die uns nichts angehen? Probleme, die nicht unsere sind? Spätestens, wenn bei uns im Sachkundeunterricht  -Thema Wasser-  deutlich wird, dass es auf der Erde nur EINE bestimmte Menge Wasser gibt, die immer gleich bleibt, kommt den Kindern eine Erkenntnis. Ein Drittklässler hat das so ausgedrückt: „Dann müssen ja eigentlich alle auf der Welt auf das Wasser aufpassen. Dann kann keiner sagen, „ist mir doch egal“. Das sind kleine Sternstunden in unserer Arbeit und darüber hinaus Motivation für weitere spannende Projekte und Aktionen. Wir werden berichten!

                                                                                                                                    Claudia Wagner

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